Sehr geehrte Redaktion der NZZ,
Es wäre aus liberaler Sicht nichts dagegen einzuwenden, wenn Sie den Alt-Weltwocheredaktor Schär in Form einer Buchrezension von Andrew McAfee's «More for less» (2019) eine weitere Bagatellisierung der Umweltkatastrophe schreiben
liessen, falls Sie andere Standpunkte auch berücksichtigen würden. Aber Ihr
Blatt ignoriert systematisch die masstabsetzenden Bücher zum Problem, ich
erwähne nur Schellnhuber: Selbstverbrennung (2015), Wallace-Wells: Die
unbewohnbare Erde (August 2019), oder Glaubrecht: Das Ende der Evolution (Dezember
2019) - das heisst, das Bagatellisieren ist bei Ihnen Programm (mehr dazu hier: NZZ gegen Wissenschaft).
Australischer Bub (11) steuert das rettende Boot |
1983 hat die Freisinnige Partei des Kantons Bern der
chancenreichen Leni Robert die Nationalratskandidatur verweigert, was zur
Gründung der Freien Liste/Grünen Partei auch im Kanton Bern führte. Wir haben
damals der Freisinnigen Partei die Bedeutungslosigkeit vorausgesagt, falls sie
die wesentlichen Probleme der Zeit ignoriere. Inzwischen ist die FDP auf diesem
Weg schon weit fortgeschritten und ihre zwei Bundesräte sind nicht mehr zu rechtfertigen.
Ihrer Neuen Zürcher Zeitung ist die gleiche
Bedeutungslosigkeit vorauszusagen, falls sie sich weiter vor der
Schicksalsfrage unserer Zeit drückt, besonders nachdem in den letzten zwölf Monaten eine nie gekannte Zahl von
Temperaturrekorden die Erde bedroht. Auch mit Hofieren des Deutschen
AfD-Publikums werden Sie sich nicht retten können. Und solange nötig werden wir
nicht nachlassen, auf dieses klägliche Versagen Ihres einst stolzen Blattes
hinzuweisen.
Mit freundlichen Grüssen
Lukas Fierz, Alt-Nationalrat
Nicht nachlassen!! Diese Papierverschwendung muss aufhören!! Stoppt die Elaborate der NZZ-Schreiberlinge!!
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